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Barbarossa-Ausstellung

Die schillernde Figur des Kaisers „Rotbart“, der als schwäbischer Herzogssohn seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation die Geschicke Europas lenkte, steht im Zentrum der 1,2 Millionen Euro teuren Schau, die sich auf zwei Standorte verteilt: das Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster und Schloss Cappenberg bei Selm (Kreis Unna).

Kulturgeschichtlicher Überblick

Das LWL-Museum widmet sich in einem breiten kulturgeschichtlichen Überblick dem um Machtausgleich bemühten Politiker, tiefgläubigen Christen, streitbaren Ritter und potenten Kunstförderer Barbarossa. Die Ausstellung wirft einen Blick auf das 12. Jahrhundert: Städte werden gegründet, Universitäten diskutieren über Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften. Der kulturelle Transfer über Grenzen hinaus führt zu einer Verschmelzung antiken, abendländischen und orientalischen Kulturgutes.

In der Ausstellung bilden der berühmte Cappenberger Kopf und die Taufschale des Kaisers die zentralen Kunstwerke, die direkt mit der Person Barbarossa verknüpft sind. Der künstlerische Reichtum dieser Epoche spiegelt sich auch in anderen Exponaten der Ausstellung wider: in arabischen Elfenbeinskulpturen aus Sizilien, mit Emails geschmückten Reliquiaren aus dem Rheinland und kunstvoll geformten vergoldeten Bronzeskulpturen aus Niedersachsen.

Altarapfel wird gezeigt

Ein hochrangiges Werk aus der eigenen Sammlung ist zum Beispiel das Soester Antependium, eine Altartafel, die der Kölner Erzbischof, ein wichtiger Vertrauter Barbarossas, dem Soester Walburgisstift schenkte.

Die Ausstellung auf Schloss Cappenberg, die sich dem historischen Ort widmet, wird 2022 bereits einen Monat vor der Ausstellung in Münster beginnen. Beide Ausstellungen werden inhaltlich und organisatorisch vom LWL durchgeführt.

– LWL –

Mehr: www.lwl.org

Quelle: Kreis Unna
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